03.09.2017 - Immenstadt im Allgäu - News Nr.: 11833
Trauer um Unfallopfer
Mit Kreuzen, Blumen und Kerzen gedenken Freunde und Betroffene den vier Toten nach schlimmen Motorradunfall - "Wheelie" löste wohl nicht die Katastrophe aus

© NEWS5 / Liss

Auch fünf Tage nach dem schlimmen Unfall in Immenstadt (Lkr. Oberallgäu) sind die Menschen in der Region geschockt. Insbesondere seit Freitag (01.09.2017) bringen viele von ihnen Blumen und Kerzen zur Unfallstelle auf Höhe des Freibades "Kleine Alpsee". Am Dienstagabend hatte hier ein 24-Jähriger die Kontrolle über seine Maschine verloren und war in eine vierköpfige Familie geschleudert. Die 48-jährige Mutter und ihr 14 Jahre alter Sohn starben noch an der Unfallstelle. Die 16-jährige Tochter und der Unfallverursacher erlagen am Folgetag ihren Verletzungen im Krankenhaus. Lediglich der 50 Jahre alte Familienvater überlebte das Unglück äußerlich unverletzt. Nach dem Unglück machten Spekulationen über einen vorangegangenen "Wheelie" des Fahrers die Runde, nachdem Zeugen dies der Polizei gegenüber zu Protokoll gaben. Nach Aussagen eines 22-jährigen Freundes, der hinter der Unfallmaschine fuhr, sowie weiteren Zeugenmeldungen geht die Polizei jedoch mittlerweile nicht mehr davon aus, dass dies zu dem tragischen Unglück führte.


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