22.07.2017 - Haßfurt - News Nr.: 11583
Haus nach Brand unbewohnbar
Feuerwehr muss Nachbargebäude räumen - Schaden im sechsstelligen Bereich - Einsatzkräfte befanden sich dank Fest zufällig im Gerätehaus

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Zu einem Brand in einem Einfamilienhaus ist es am Samstagabend (22.07.2017) in der Straße „Tränkberg“ in Haßfurt gekommen. Kurz vor 19 Uhr ging der erste Notruf über eine Rauchentwicklung in dem Einfamilienhaus in der Einsatzzentrale der Unterfränkischen Polizei ein.

Die sofortige Alarmierung eines Großaufgebotes der Feuerwehr, welche mit bis zu 90 Einsatzkräften vor Ort war, verhinderte wohl eine Ausbreitung des Brandes auf das gesamte Gebäude. Dass die Floriansjünger so schnell ausrücken konnten, lag auch daran, dass viele von ihnen aufgrund des Helferfestes anlässlich der 150-Jahrs-Feier von vor einigen Wochenenden sich sowieso im Gerätehaus befanden.

Aufgrund der dichten Bebauung forderten Polizei und Feuerwehr vorsichtshalber die Anwohner der benachbarten Häuser für die Dauer der Löscharbeiten zum Verlassen ihrer Häuser auf. Zudem war bekannt, dass der Bewohner des betroffenen Hauses Sportschütze war und anfangs nicht klar war, wo sich Waffen und Munition befanden. Erst im späteren Verlauf stellte sich heraus, dass diese ordnungsgemäß verwahrt waren.

Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach brach der Brand wohl in der Küche im Obergeschoss des Hauses aus und machte das Haus durch eine massive Verrußung vorläufig unbewohnbar. Der vor dem Haus geparkte Opel des Hausbewohners wurde durch den Brand und herabfallende Trümmerteile ebenfalls erheblich beschädigt. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, welche die Kripo Schweinfurt übernommen hat. Der Sachschaden liegt den ersten Erkenntnissen nach im unteren sechsstelligen Bereich.




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