Ein heftiges Gewitter ging in der Nacht zu Donnerstag (20.07.2017) über dem Frankenland nieder. Im Sekundentakt zuckten Blitze über den Nachthimmel und der Donner grollte unentwegt. In Langenzennm (Lkr. FÜrth) blickt ein Mann während des Gewitters aus dem Fenster und entdeckt Flammen am Dachstuhl eines Wohnhauses in der Mecklenburger Straße. Geistesgegenwärtig greift er zum Telefon und alarmiert die Rettungskräfte. Innerhalb von einigen Minuten ist die Feuerwehr vor Ort. Die Polizei jedoch ist noch etwas schneller und hat bis zum Eintreffen der Floriansjünger die drei Bewohner bereits aus dem Haus gerettet. Vorab bemerkte kein Mitglied der Familie das Feuer und konnte darauf reagieren. Sofort beginnt die Feuerwehr im Innen- und Außenangriff mit den Löscharbeiten. Über eine Luke dringen die Kameraden in den Dachboden vor und entfernen einen Teil der Dachverkleidung. Glücklicherweise haben sich die Flammen lediglich zwei bis drei Meter über den First ausgebreitet und so ist der Brand schnell unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten, zu denen auch eine gründliche Suche mit der Wärmebildkamera nach Glutnestern gehört, dauern allerdings einige Zeit an. Nach Abschluss montieren die Kameraden noch eine Plane auf dem Dach, um das entstandene Loch notdürftig abzudecken und den Bewohnern wieder einen Aufenthalt in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf rund 30.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizeiinspektion Zirndorf übernommen. Jedoch ist aufgrund des zum Brandzeitpunkt niedergehenden Gewitters anzunehmen, dass dieser durch einen Blitzschlag ausgelöst wurde.