04.07.2017 - - News Nr.: 11476
Kurioses Bild: 5.000 Hühner im Freilauf auf der Autobahn
Hühnertransporter kracht bei St. Florian in Leitplanke – Transportboxen zerbrechen und Hühner flüchten auf die Fahrbahn – Feuerwehr hat Probleme durch die Rettungsgasse zu kommen und muss Fahrzeugführer persönlich auffordern, auf Seite zu fahren - 120 Floriansjünger fangen Hühner auf Autobahn ein

© NEWS5 / Kerschbaummayr

Ein Hühnertransporter ist am Dienstagmorgen (04.07.2017) auf der A1 bei St. Florian (Bezirk Linz-Land) verunglückt. Der Fahrer touchierte aus bislang ungeklärter Ursache die Leitschiene und blieb mit seinem Transporter auf dieser hängen. Seine Ladung allerdings nahm bei dem Zusammenprall massiven Schaden, denn die Transportboxen für die 5.000 Hühner, die er geladen hatte, brachen entzwei und die Tiere konnten auf die Autobahn entkommen. 120 Feuerwehrkräfte von fünf Feuerwehren waren nötig, um die Tiere einzufangen. Jedoch hatten die Floriansjünger massive Probleme den Unfallort überhaupt zu erreichen, denn die Fahrzeugführer hatten keine Rettungsgasse gebildet. So durften die Kameraden aussteigen und mussten zu Fuß nach vorne Laufen und die Lastwagen- und Autofahrer davon überzeugen, auf Seite zu fahren. Endlich am Unfallort angekommen fanden die Einsatzkräfte ein kurioses Bild vor. „Man sieht selten 5.000 Hühner auf einem Stück der Westautobahn herumirren“, erzählt Hauptbrandinspektor Martin Pree. Die Kräfte vor Ort reichten nicht aus, um die Lage in den Griff zu bekommen, weshalb weitere Feuerwehren, unter anderem die Berufsfeuerwehr Linz, nachgefordert wurden. Zusammen konnten die Kameraden die nicht verendeten Hühner einfangen und auf einen weiteren Lastwagen umladen. Für die weitere Vorgehensweise mit den verendeten Tieren wurde ein Amtstierarzt hinzugezogen. Die A1 war bis etwa 10 Uhr komplett gesperrt.


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