03.07.2017 - Stammbach - News Nr.: 11474
Buswrack auf der A9 geborgen
Fast zwölf Stunden nach der Tragödie wurde der ausgebrannte Reisebus auf der A9 abtransportiert

© NEWS5 / Fricke

Es war fast auf die Minute genau zwölf Stunden her, als der verunglückte Bus auf der A9 am Montagabend (03.07.2017) seine letzte Fahrt begann. Nachdem Gutachter und Polizei ihre Arbeit abgeschlossen haben, war es Aufgabe der Abschleppexperten, den Bus zu bergen. Mit einem Autokran konnte das Metallgestell angehoben und auf einen bereitstehenden Transport-Lkw gehoben werden.

Aufwendig wurde die Fahrbahn mit einer Spezialmaschine gereinigt. Der Asphalt wurde durch das Feuer derart beschädigt, dass er vermutlich ausgetauscht werden muss. Die Vollsperre soll im Laufe des Abends aufgehoben werden. Die Staatsanwaltschaft Hof ließ den Bus sicherstellen.

Nach wie vor ist unklar, warum der Bus gegen 7:15 Uhr das Stauende auf der A9 bei Münchberg (Lkr. Hof) in Richtung Nürnberg übersah. Ungebremst rauschte er in das Heck eines Lastwagens und fing sofort Feuer. Der Busfahrer sowie 17 Fahrgäste einer sächsischen Seniorengruppe, die auf dem Weg zum Gardasee war, verbrannte. 30 weitere Insassen zogen sich Verletzungen zu und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Zwei von ihnen schwebten am Abend noch immer in Lebensgefahr.


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