03.07.2017 - Wirsberg - News Nr.: 11473
Katastrophale Zustände auf Umleitungsstrecke
40-Tonner verkeilt sich zwischen Haus und Brücke - Kilometerlange Staus auf Umleitungsstrecken nach Bus-Unglück - Straßen viel zu schmal für tonnenschwere Brummis

© NEWS5 / Merzbach

Auch Stunden nach dem furchtbaren Unglück auf der A9 bei Münchberg (Lkr. Hof) ist die Autobahn gen Süden noch voll gesperrt. Während die Polizei noch immer mit der Spurensicherung und Unfallaufnahme beschäftigt ist, herrschen auf den Umleitungsstrecken teils katastrophale Zustände. Stoßstange an Stoßstange quetschen sich Autos und Lkws durch die Ortschaften. So manches Navigationsgerät leitet die Fahrer dabei durch die schmalsten Gassen. Auf der B289 fuhr sich beispielsweise ein Lkw-Fahrer unter einer Eisenbahnbrücke fest. Der Bahnverkehr musste für zwei Stunden eingestellt werden, Sachverständige erst die Statik der Brücke kontrollieren. In Wirsberg (Lkr. Kulmbach) hat sich ein rumänischer 40-Tonner festgefahren. Vom Navi in die Irre geführt, fuhr er in den Ort hinein bis es nicht mehr weiterging. Beim anschließenden Rangiermanöver blieb er dann zwischen einer Hauswand und einer Brücke stecken. Ein 60-Tonnen-Autokran muss anrücken, um den Lkw wieder freizubekommen.


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