30.06.2017 - Marktbergel - News Nr.: 11461
Trotz Überholverbot ausgeschert
Lkw-Fahrer setzt zum Überholen an und kollidiert mit abbiegendem Auto - Laster gerät ins Schleudern und kippt mit Anhänger um - Autofahrer verletzt in Klinik gekommen - Augenzeuge: "Der Schreck sitzt schon in den Knochen"

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Eine gehörige Portion Glück hatten alle Unfallbeteiligten am Freitagabend (30.06.2017) bei einem Unfall auf der B13 bei Marktbergel (Lkr. Bad Windsheim-Neustadt a.d. Aisch). Trotz Überholverbot mit durchgezogener Linie wollte ein polnischer Lkw-Fahrer seinen Vordermann auf dem Weg in Richtung Gollhofen überholen. In dem Moment, als er zum Überholen ansetzte, bog ein 25 Jahre alter Opel-Fahrer von der B470 auf die B13 in Richtung Ansbach ab. Im Kreuzungsbereich kollidierten beide Fahrzeuge, wobei der Laster ins Schleudern geriet. Unkontrollierbar prallte er in die Böschung, sein Anhänger kippte um und verlor Teile der Ladung.

Trotz des verheerenden Bildes bewiesen die Schutzengel mal wieder ihr ganzes Können. Zwar zog sich der Autofahrer Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Angesichts der Unfallspuren und der Tatsache, dass er mit einem Lkw kollidiert war, waren seine Blessuren jedoch halbwegs gering. Auch der 28-jährige Unfallverursacher verletzte sich nur leicht, verweigerte aber einen Transport ins Krankenhaus. Die Polizei nahm den Unfall auf und bestätigte, dass es immer wieder an der Kreuzung zu schweren Unglücken kommen würde. Die B13 blieb für mehrere Stunden zur Unfallaufnahme und Bergung voll gesperrt. Um die Ladung des Lasters umzuladen, war auch das Technische Hilfswerk im Einsatz.



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