21.06.2017 - Baiersdorf - News Nr.: 11413
VW Passat kracht in Stauende
Mehrere Verletzte - Polizei spricht von chaotischen Zuständen - Rettungskräfte kommen wegen Baustelle kaum zur Unfallstelle - Autobahn teilweise komplett gesperrt - Kilometerlanger Rückstau

© NEWS5 / Merzbach

Wenn es auf der Autobahn kracht, zählt für die Rettungskräfte jede Sekunde. Es könnte im Zweifel um Menschenleben gehen. Umso schlimmer ist es, wenn die Einsatzkräfte nicht zur Unfallstelle kommen. So geschehen am frühen Mittwochabend (21.06.2017) auf der A73 auf der Höhe von Baiersdorf (Lkr. Erlangen-Höchstadt). Dort krachte ein VW Passat-Fahrer, der in Richtung Bamberg unterwegs war, aus Unachtsamkeit in drei andere Fahrzeuge am Stauende. Der Passat-Fahrer selbst wurde bei dem Unfall schwer verletzt, aus den anderen beteiligten Fahrzeugen wurden eine 26-jährige Autofahrerin und ein 48-jähriger Mann jeweils leicht verletzt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Bubenreuth und Möhrendorf, des Rettungsdienstes und der Polizei eilten zur Unfallstelle und zu den Verletzten, um Hilfe zu leisten. Doch aufgrund der Baustelle war kaum ein Durchkommen im Feierabendverkehr. Die Feuerwehr Baiersdorf reiste über die Gegenfahrbahn zur Unfallstelle an und übernahm, bis der Rettungsdienst und die anderen Wehren eintrafen, die Erstversorgung der Verletzten. Die Polizei sprach von einer chaotischen Situation auf der A73. 

Die drei Verletzten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Während der Bergungsarbeiten war die A73 in Richtung Bamberg zweitweise komplett gesperrt, auch in der Gegenrichtung musste eine Fahrbahn gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von über 15 Kilometern Länge bis zum Kreuz Fürth/Erlangen.


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