19.06.2017 - Kümmersbruck - News Nr.: 11404
Pannen-Absicherung übersehen: Reisebus rammt Streifenwagen
Polizei sicherte Brummi auf der A6 ab - Bus kollidiert im Anschluss noch mit BMW - Hoher Schaden, aber glücklicherweise keine Verletzten

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Ein glückliches Ende nahm ein vermeintlich schwerer Unfall am frühen Montagabend (19.06.2017) auf der A6 bei Kümmersbruck (Lkr. Amberg-Sulzbach) in Richtung Pilsen. Zunächst war eine Streifenbesatzung zu einem Lkw gerufen worden, der zwischen Amberg-West und Süd gestrandet war. Um den Laster wieder fahrtauglich zu machen, musste er an Ort und Stelle repariert werden, weswegen die rechte Fahrspur gesperrt wurde. Hierzu stellte sich der Streifenwagen auf den Fahrstreifen und warnte den nachfolgenden Verkehr mit eingeschaltetem Blaulicht.

Dennoch übersah aus noch ungeklärter Ursache ein nachfolgender Busfahrer aus Tschechien die Gefahrenstelle. Erst im letzten Moment versuchte er auszuweichen, rammte jedoch dennoch den Polizeiwagen und drückte zudem einen BMW, der sich linksseitig von ihm befand, in die Leitplanke. Es ist von großem Glück zu sprechen, dass sich keiner der Polizisten zur Unfallzeit in der Nähe ihres Dienstfahrzeuges befanden. Auch die Insassen des BMW sowie der Busfahrer kamen mit dem Schrecken davon. Alle drei Fahrzeuge mussten jedoch abgeschleppt werden. Die Feuerwehr sicherte während der Unfallaufnahme und Bergung die Autobahn ab. Der Schaden wird auf rund 30.000 Euro beziffert.


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