16.06.2017 - Regensburg - News Nr.: 11388
Überfall auf Spielothek: Unbekannter und bewaffneter Täter noch flüchtig
Glücklicherweise keine Verletzten – Täter erbeutet dreistelligen Geldbetrag – Polizei hat Großfahndung eingeleitet

© NEWS5 / Moller

Der Schreck war groß, als gegen 9:10 Uhr am Freitagvormittag (16.06.2017) ein bewaffneter Täter das „Spielcenter am Strudel“ im Regensburger Taubengässchen betrat. Der Mann bedrohte den anwesenden 27-Jährigen Angestellten mit einer silberfarbenen Pistole und forderte ihn auf, sofort das Bargeld herauszugeben. Auf diesem Wege gelangte der Räuber an einen dreistelligen Bargeldbetrag. Danach verließ der Mann die Spielothek und flüchtete unerkannt in Richtung Goliathstraße. Sowohl der 27-jährige Angestellte, den der Täter bedrohte, wie auch ein weiterer Angestellter im Alter von 28 Jahren, der sich ebenfalls in den Räumlichkeiten aufhielt, blieben körperlich unverletzt.

Sofort nachdem der Notruf einging, wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert. Trotzdem war es bislang nicht möglich, den flüchtigen Täter zu fassen. Die Ermittlungen zum Geschehen übernahm die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, deren Beamte auch Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort, Befragungen und Vernehmungen durchführten. Nach diesen wird der Flüchtige wie folgt beschrieben:

Keine Angaben zum Alter möglich, ca. 170 Zentimeter groß, schlanke Figur, bekleidet mit dunklem Kapuzenpulli mit Tasche im Bauchbereich. Zur Tatzeit trug er eine große Sonnenbrille mit bunt schimmernden Gläsern und Metallrahmen, sowie ein rotes Tuch mit weißem Muster über Mund und Nase. Während der Tatausführung trug der Täter zudem blaue Einweghandschuhe. Seine Forderung stellte der Täter in deutscher Sprache, ohne Rückschlüsse auf Akzent oder Dialekt zu ermöglichen.

In diesem Zusammenhang bittet die Kriminalpolizei Regensburg Anwohner oder Passanten, die Angaben zur Tat oder dem Flüchtigen machen können, sich dringend mit der Polizei unter der Rufnummer 0941/506-2828 oder über den Notruf 110 in Verbindung zu setzen. Da der Täter sich nach der Tat seiner blauen Einweghandschuhe entledigt haben könnte, bittet die Polizei um eine sofortige Mitteilung, soweit im Altstadtgebiet in Mülleimern oder an anderen Örtlichkeiten solche Handschuhe auftauchen.


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