Es ist ein helles, freundliches Anwesen, in dem Felix R. zuletzt wohnte. Der 21-Jährige lebte unscheinbar in einer Pension in der Nürnberger Raabstraße. Am Freitagnachmittag klickten nun die Handschellen in einem Spielwaren-Geschäft in der Jakobstraße. Bereits seit einigen Tagen hatte die Polizei ihn beschattet, wie am Montag (12.06.2017) bekannt wurde.

Eine DNA-Spur an einem Handykabel überführte den Mörder. Mit diesem hatte er die beiden Prostituierten, eine 22-jährige Rumänin und eine 44-jährige Chinesin, stranguliert, zudem ihren Mund zugeklebt. Nach seinen Taten versuchte er gelegten Bränden die Spuren zu verschleiern. Doch die Soko "Himmel" kam dem Serienmörder auf die Schliche und nahm ihn fest. Bereits in der Vergangenheit soll er durch Gewalt gegen Prostituierte aufgefallen sein. Noch ist unklar, ob er möglicherweise für weitere Taten verantwortlich ist. Die Polizei prüft mögliche Paralleln.

In seiner Vernehmung gestand der Mann die zwei Morde. Als Motiv gab er an, dass er mit beiden Frauen Streit gehabt habe.