28.04.2017 - Hallstadt - News Nr.: 11116
Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus: Bewohner können sich rechtzeitig ins Freie retten
Feuerwehr kämpft mit einem Großaufgebot gegen die Flammen – Hausbewohner zieht sich bei Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung zu

© NEWS5 / Merzbach

Gegen 0:42 Uhr war am frühen Freitagmorgen (28.04.2017) die Nacht für die Kameraden der Feuerwehren Hallstadt, Kemmern, Dörfleins und der Ständigen Wache Bamberg zu Ende. Sie rückten nach Hallstadt (Lkr. Bamberg) zu einem gemeldeten Wohnhausbrand aus. Das Feuer wurde durch eine Bewohnerin entdeckt, die nicht nur die Feuerwehr alarmierte, sondern auch sofort alle anderen Hausbewohner weckte. Ein 57-Jähriger Hausbewohner versuchte zwar noch, die Flammen selbst zu löschen, hatte aber keine Chance. Er zog sich dabei eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Beim Eintreffen der ersten Einheiten drang dichter Rauch aus dem Dachstuhl des Mehrfamilienhauses. Nach der weiteren Erkundung stand fest, die Dachstuhlwohnung steht komplett in Flammen. Die Bewohner des Hauses hatten sich glücklicherweise bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits in Freie retten können, weshalb die Floriansjünger gleich mit der Brandbekämpfung beginnen konnten. Ein Trupp unter Atemschutz drang über die Drehleiter in die Dachgeschosswohnung vor, um im Innenangriff mit dem Löschen beginnen zu können. Unterstützt wurde dieser von einem weiteren Atemschutztrupp, der sich über das Treppenhaus in das brennende Dachgeschoss vorkämpfte. Während dieser Zeit bekämpften zwei Kameraden unter Atemschutz von der Drehleiter aus die Flammen, die sich bereits durch die Dachhaut gefressen hatten. Nach gut einer Stunde hatten die rund 80 Floriansjünger den Brand unter Kontrolle, jedoch dauerten die Nachlöscharbeiten noch einige Zeit an. Insgesamt entstand bei dem Brand ein Sachschaden in Höhe von ca. 100.000 Euro. Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen hierzu, hat die Kriminalpolizei Bamberg übernommen.


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