23.04.2017 - Jonsdorf - News Nr.: 11093
Wohngebäude in Flammen: Löscharbeiten am Berg gestalten sich schwierig
Großaufgebot an Feuerwehren im Einsatz - Löschwasserförderung über weite Strecken erforderlich - Brandausbreitung macht einen Innenangriff unmöglich

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Großeinsatz für die Feuerwehren rund um Jonsdorf (Lkr. Görlitz) im Zittauer Gebirge. Am Sonntagmorgen (23.04.2017) gegen 10.15 Uhr ging ein Notruf ein, dass ein Wohnhaus in Flammen stünde. Sofort wurden zahlreiche Kräfte der umliegenden Feuerwehren alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge stand der Dachstuhl des Holzhauses bereits voll in Flammen. Sofort wurde mit den Löscharbeiten begonnen, doch die Gegebenheiten vor Ort brachten für die Floriansjünger so einige Probleme mit. Bedingt durch die hohe Lage direkt am Hang hatten die Wehren anfänglich damit zu kämpfen, genügend Löschwasser zu bekommen. Im Erstangriff wurde dafür der Fischteich im Garten des Anwesens angezapft, während andere Kameraden zwei Entnahmestellen im Dorf anzapften und lange Schlauchleitungen legten. Nachdem die Brandausbreitung schon soweit fortgeschritten war, konnten die Floriansjünger nicht mehr im Innenangriff gegen die Flammen kämpfen. Der Löschangriff von außen gestaltete sich teilweise schwierig, wurde aber von mehreren Seiten aus angegangen. Personen befanden sich glücklicherweise keine in dem Holzhaus, da die Besitzer aktuell im Urlaub sind. Als sie jedoch von dem Unglück erfuhren, machten sie sich sofort auf den Weg nach Jonsdorf. Über die Brandursache ist offiziell noch nichts bekannt, hierzu wird die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufnehmen. Jedoch gibt es erste und unbestätigte Vermutungen, dass Einbrecher den Brand gelegt haben könnten, um ihre Spuren zu verwischen.


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