Am Donnerstagmorgen (02.02.2017) wollte ein Winterdienstfahrzeug die Ortsverdingungsstraße Meierhof in Richtung Jehsen (Lkr. Hof) fahren, um die abschüssige Strecke zu Streuen. Allerdings war die spiegelglatte Fahrbahn, laut ersten Informationen von der Polizei ist die Eisschicht mindestens einen Zentimeter dick, selbst zuviel für den Unimog mit Schneeketten. Der Fahrer hatte keine Chancen mehr zu bremsen und rutschte mit seinem Winterdienstfahrzeug ca. 400 Meter den Berg hinab. Aber dem war noch nicht genug, denn danach stellte sich der Unimog quer zur Fahrbahn, kippte seitlich um und schlitterte auf der Fahrerseite liegend noch die letzten 100 Meter bis unter die Autobahnbrücke der A9. Dabei verteilte sich die komplette Salzladung unter der Autobahnbrücke. Die Schneeketten hatten dem Fahrer auf der komplett vereisten Fahrbahn im übrigen nichts genützt, sie hängen nur noch in Fetzen über den Reifen. Auf Hilfe hoffend und um die Straße doch noch irgendwie freizubekommen, rief der Fahrer im Bauhof an und bat um Unterstützung. Sofort wurde ein Kollege, ebenfalls mit einem Winterdienstbrummi, losgeschickt, um die Situation zu erkunden. Doch auch ihm wurde der Berg zum Verhängnis. Zwar rutschte er nur einen Teil davon mit seinem Winterdienstfahrzeug hinab, aber dafür dann in den Graben und in eine Baumgruppe. Verletzte gab es zum Glück keine, aber dafür tonnenweise Salz auf der Straße.