Eine Rauchsäule schwebt am Dienstagmittag (31.01.2017) über dem städtischen Bauhof der Stadt Hildburghausen. Das Gebäude steht lichterloh in Flammen und die Kräfte der Feuerwehr sind im Großeinsatz. Bereits auf der Anfahrt konnten die Kameraden erkennen, dass es sich wohl nicht um einen Fehleinsatz handelt. Seit ihrem Eintreffen ist die Feuerwehr im Dauereinsatz, um den Brand in der Halle zu löschen. Neben dem Erstangriff mit mehreren Trupps und Atemschutzträgern wurde eine Drehleiter für die Löscharbeiten eingesetzt. Zusätzlich bargen Atemschutztrupps mehrere Gasflaschen, die sich noch in den Gebäuden befanden und kühlten sie anschließend mit Wasser herunter, um eine Explosion zu verhindern. Durch das schnelle und umsichtige Handeln der Feuerwehr wurde der Brand auf die Tischlerei und die Werkstatt begrenzt. Trotzdem entstand ein enormer Sachschaden, denn nicht nur Werkzeuge wurden ein Opfer der Flammen, sondern auch ein Multicar, was auch für den Winterdienst eingesetzt wird. Verletzte gab es bei dem Brand zwei zu beklagen. Ein Feuerwehrler rutschte auf dem glatten Boden aus und verletzte sich leicht. Zusätzlich atmete ein Mitarbeiter des städtischen Bauhofs zuviel Rauchgase ein und erlitt eine leichte Rauchgasintoxikation. Der entstandene Sachschaden ist bislang noch nicht genau abschätzbar, dürfte sich aber im Bereich von mindesten 200.000 Euro bewegen.