Bei einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw und einem Linienbus
sind am Freitagabend mindestens acht Personen leicht verletzt worden.
Ein Skoda war bei einem Überholvorgang mit dem Bus und einem
entgegenkommenden Ford kollidiert. Die Ermittlungen zum Unfallhergang
werden von der Polizeiinspektion Marktheidenfeld geführt.
Nach
dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war ein 62-Jähriger aus dem
Landkreis Würzburg mit seinem Skoda auf der Staatsstraße von Zellingen
in Richtung Billingshausen unterwegs. Offenbar übersah der Fahrer einen
entgegenkommenden Ford, als er kurz vor 18.30 Uhr einen vor ihm
fahrenden Linienbus überholte. Beim Rechtseinscheren touchierte der
Skoda den Bus vorne links. Fast Zeitgleich kam es zur seitlichen
Kollision mit dem entgegenkommenden Ford. Beide Pkw kamen in der Folge
von der Fahrbahn ab und im Straßengraben zum Liegen. Der mit etwa 25
Insassen besetzte Gelenkbus kam schräg am Fahrbahnrand zum Stehen.
Der
Skoda-Fahrer und ein Mitfahrer auf der Rücksitzbank wurden bei dem
Verkehrsunfall leicht verletzt. Am Steuer des Fords saß eine 37-Jährige
aus dem Landkreis Schweinfurt, die mit ebenfalls leichten Verletzungen
vorsorglich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden
musste. Von den Insassen im Linienbus wurden nach aktuellem
Kenntnisstand zumindest fünf volljährige Personen leicht verletzt.
Alle
drei beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Die
Gesamtschadenshöhe dürfte nach ersten Schätzungen im fünfstelligen
Eurobereich liegen. Die beiden Pkw wurden abgeschleppt. Der Bus musste
von einem Abschleppunternehmen wieder vollständig auf die Straße gezogen
werden.
Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der
Polizeiinspektion Marktheidenfeld. Neben einem Großaufgebot des
Rettungsdienstes mit mehreren Rettungswagen befanden sich auch die
Freiwilligen Feuerwehren aus Billingshausen, Zellingen und Karlstadt
sowie die Berufsfeuerwehr Würzburg im Einsatz. Zumindest ein Teil der
Fahrgäste wurde ins Feuerwehrhaus in Birkenfeld gebracht und dort von
den Einsatzkräften vorübergehend betreut.
Die Staatsstraße war
für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsarbeiten
komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von den Einsatzkräften vor Ort
umgeleitet.