21.01.2017 - Warmensteinach - News Nr.: 10661
Seltsame Wintergeschichte im Fichtelgebirge - Museumsdirektor schaufelt Schneelabyrinth
Irrwege auf rund 1600 Meter Länge vor der malerischen Kulisse vom Ochsenkopf

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Das Freilandmuseum Grassemann im oberfränkischen Warmensteinach (Lkr. Bayreuth) hat sich eine Besonderheit für die Besucher des Naturparks Fichtelgebirge einfallen lassen. Unterhalb des Ochsenkopfs vor malerischer Kulisse wurde in mühevoller Handarbeit ein Schneelabyrinth geschaffen. Herr Kreipe, der Leiter des Museums, hat selbst in stundenlanger Arbeit die meisten Wege in dem 40 x 40 Meter großem Schneelabyrinth geschaufelt. Als Vorlage für die Wege im Schnee, diente ihm ein Entwurf von Willi Seiler. „Unsere Idee war es, dass man mit Schnee auch einmal etwas anderes machen kann als Skifahren.“, berichtet Kreipe. Es dient als Ergänzung zur Sonderausstellung über die Geschichte des Wintersports in Warmensteinach und ist ein Spaß für die ganze Familie. Ausdauer müssen die Besucher jedoch mitbringen, denn der Weg bis in die Mitte beträgt knapp 800 Meter. Groß und Klein müssen sich also gedulden, wenn sie das Schneelabyrinth erkunden, dass Kreipel gebaut hat, denn erst nach rund 1,6 Kilometern stehen sie wieder vor dem Eingang. Irrwege gibt es in diesem besonderen Labyrinth übrigens nicht, jeder Pfad führt in die Mitte, aber eben nicht auf direktem Wege. Wenn das Wetter so bleibt wie angekündigt, so können Besucher sich noch gute zwei Wochen an der außergewöhnlichen Attraktion im Schnee erfreuen. Einige erkundeten bereits kurz nach der Eröffnung am Samstagmittag (21.01.2017) das Labyrinth im Schnee.


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