12.01.2017 - Greding - News Nr.: 10615
Sprinter fährt in Stauende - Ein Toter, mehrere Schwerverletzte
Insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt - A9 stundenlang komplett gesperrt

© NEWS5 / Goppelt

Am Donnerstagnachmittag (12.01.2017) ereignete sich auf der A9 ein folgenschweres Unglück. Aufgrund eines vorangegangenen Unfalls staute sich der Verkehr in Richtung Nürnberg zurück. Ein Mercedes Sprinter-Fahrer übersah auf Höhe der Rastanlage Greding (Lkr. Roth) in Fahrtrichtung Berlin das Stauende und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in dieses hinein. Dabei traf er einen VW Tiguan und einen Opel Zafira, wobei Erster noch auf einen vor ihm befindlichen Lastwagen und Letzterer auf einen VW Golf geschleudert wurde. Der 56-Jährige Fahrer des Kleintransporters wurde durch den Aufprall so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Sein 30-Jähriger Beifahrer zog sich schwere Verletzungen zu und wurde in dem zerstörten Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr musste ihn mit schwerem Gerät befreien, bevor ihn der Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt fliegen konnte. Die beiden Insassen des Tiguans, im Alter von 82 und 72 Jahren, erlitten durch das Unfallgeschehen ebenfalls schwere Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Leichte Verletzungen zogen sich dagegen die beiden Fahrer vom Golf und vom Zafira zu. Sie wurden vom Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen, um die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Feucht bei der Aufklärung der Unfallursache zu unterstützen. Die A9 war für mehrere Stunden nordwärts voll gesperrt. Es kam zu kilometerlangen Rückstaus, welche die Feuerwehr durch verkehrsleitende Maßnahmen aber relativ zügig wieder auflösen konnte.


© 2002 - 2024 by 5NETWORK / PICTURE5 / Medienhaus Nürnberg / 10nach8 / NEWS5. All rights reserved. / 2.0.0