20.12.2016 - Dresden - News Nr.: 10525
Dresdner Striezelmarkt wird mit Beton-Blöcken abgesichert
Hindernisse sollen unberechtigte Einfahrt wie in Berlin verhindern

© NEWS5 / Loeb

Die Dresdner Behörden reagierten bereits am Dienstagvormittag (20.12.2016) auf die Vorfälle am gestrigen Abend in Berlin. Mitarbeiter der Stadt stellten Betonklötze rund um den berühmten Striezelmarkt auf, um die Einfahrten zu sichern. Bereits zu den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit waren diese großen Beton-Blöcke im Einsatz und stehen nun als Durchfahrtssperren an den Einfahrten des Weihnachtsmarktes. Zusätzlich wurde eine Streife der Polizei Dresden vor dem Markt stationiert. Ein Polizist ist immer mit einer Maschinenpistole bewaffnet. Bereits im Vorfeld wurden Vorbereitungen für eine veränderte Sicherheitslage getroffen, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können, wie die Polizei am heutigen Tage mitteilte. Zusätzlich stehen Eingreiftruppen bereit, die nicht nur mit Maschinenpistolen, sondern auch mit einer besonderen Schutzausrüstung ausgestattet sind, um im Ernstfall sofort zur Verfügung zu stehen.

Auf die Besucherzahlen am Striezelmarkt scheint sich der Anschlag in Berlin nicht negativ auszuwirken, der Weihnachtsmarkt ist nach wie vor gut besucht. Die weihnachtliche Stimmung ist nicht verloren gegangen, auch wenn sich die Besucher über die Geschehnisse in Berlin unterhalten. Teilweise ist auch eine gewisse Verunsicherung zu spüren. Besucher sehen sich nicht nur die zur Absicherung aufgestellten Betonklötze an, sondern fragen auch die vor dem Markt abgestellte Polizeistreife nach deren Bedeutung und fotografieren die Einfahrtssicherungen.



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