Am Montagabend (03.10.2016) drang aus einer Dachgeschosswohnung in der Adolf-Wächter-Straße in Hallstadt (Landkreis Bamberg) dichter Rauch. Nach Auskunft der Polizei ging um 17:33 Uhr die Alarmmeldung über einen Wohnhausbrand in der Einsatzzentrale ein. Flammen schlugen beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus dem Dachstuhl des Wohnhauses. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuer im Kinderzimmer der Dachgeschosswohnung ausgebrochen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres und ein Übergreifen auf andere Stockwerke sowie angrenzende Häuser verhindert werden.
Der Familienvater, der den Brand bemerkt und die Tür aufgebrochen hatte, zog sich beim Versuch, das Feuer selbst zu löschen, eine schwere Rauchgasvergiftung zu und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Nürnberg gebracht werden. Zwei weitere Person wurde leicht verletzt und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Warum das Feuer am Montagabend ausgebrochen ist, ist noch vollkommen unklar.
Rund 85 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hallstadt, Dörfleins, Kemmern und dem Rettungsdienst waren im Einsatz. Die Feuerwehr war bis in die Abendstunden mit den Ablöschen der Glutnester beschäftigt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf rund 50.000 Euro.