08.09.2016 - Erlangen - News Nr.: 10079
Lkw übersieht Stauende nach Unfall auf A3
Rettungsgasse wieder verschlossen - Nachrückende Kräfte verspäten sich

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Auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg hatte sich in der Nacht zu Donnerstag (08.09.2016), nach mehreren Unfällen Höhe auf der Ausfahrt Tennenlohe, ein Rückstau gebildet. Das Stauende zwischen der Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach und dem Kreuz Fürth/Erlangen übersah ein 66-jähriger Lkw-Fahrer und krachte frontal von hinten in einen anderen Lkw, der auf der rechten Spur stand. Durch die Wucht des Aufpralls katapultierte es diesen ein ganzes Stück nach vorne, so dass der Truck wiederum auf seinen Vordermann krachte. Bei diesem wurde aber lediglich die Stoßstange beschädigt. Die Insassen aus den hinteren zwei Brummis musste die Feuerwehr mit technischem Gerät befreien, denn sie waren in ihren Fahrzeugen eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt. Insgesamt wurden bei dem Folgeunfall am Stauende drei Personen verletzt. Der Fahrer des auffahrenden Lkws erlitt bei der Kollision mittelschwere bis schwere Verletzungen und die beiden Insassen im mittleren Brummi wurden beide leicht verletzt. Zum Glück waren die Rettungskräfte schnell vor Ort, aber nicht alle Fahrzeuge kamen ohne Probleme durch die Rettungsgasse. Nach den ersten Fahrzeugen, die mit Blaulicht durch den Stau fuhren, verschlossen die Fahrer die Rettungsgasse wieder und standen teilweise sogar in dritter Reihe. Ein zur Unfallstelle nachrückendes Fahrzeug hatte dadurch erhebliche Probleme bei der Anfahrt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 350.000 Euro.


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